AWO Altenzentrum
Weilerswist
Aktuelles

aus dem AWO Altenzentrum Weilerswist

Covid 19:Ein Virus verändert das Leben

14.09.2020 Zur Freude der Angehörigen und Bewohner*innen ist die besuchsfreie Zeit vorbei. Besucher*innen dürfen wieder unter Einhaltung der Hygieneregeln in die Einrichtung kommen.

Masken tragen und Daten hinterlassen ist Jede*Jeder schon aus dem öffentlichen Leben gewohnt und für viele Besucher*innen selbstverständlich.

Der Alltag im Heim hat sich verändert. Besuche sind nur mit Maske erlaubt. Nähe und körperliche Berührungen sind möglich, aber nur unter strengen Hygieneauflagen. Aber nach den Zeiten der Isolation sind alle froh, wieder Kontakt zur Familie und Freunden haben zu können.

Keine großen Veranstaltungen dafür viele kleine Events und Feste in einem anderen Rahmen.

Bewohner werden von den Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes auf den Zimmern besucht und mit kleinen Angeboten aufgeheitert. In kleinen Gruppen treffen sich die Bewohner*innen täglich zum Spielen. Einzelne Aktionstage mit unterschiedlichen Angeboten, wie Waffel backen, Boule spielen, Klangreisen  Gymnastik und Sitztanz werden trotz vielfältiger zusätzlicher Aufgaben reduziert, aber regelmäßig, durchgeführt. In Zeiten des Besuchsverbotes wurde mit Angehörigen geskypt, eine ganz neue und spannende Erfahrung.

Der Musiktherapeut Jochen ten Hoevel und der Alleinunterhalter Helmut  Hergarten verschönerten mit Hofkonzerten den Alltag der Bewohner*innen. Auch wenn der Rahmen etwas kleiner war, da die Angehörigen und die vielen Ehrenamtlichen des „Freundeskreis des Altenzentrums Weilerswist e.v“ fehlten, war die Stimmung toll und sogar das Tanzbein wurde geschwungen.

Der Freundeskreis machte es möglich, dass der Eismann bestellt wurde und Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen ein Eis ausgegeben wurde.

Die Kirchengemeinden verlegten ihre Gottesdienste nach draußen. Es war festlich und zu Pfingsten wurde sogar ein Altar geschmückt, Gebete und Gleichnisse gesprochen. So war das Aufeinandertreffen, obwohl mit Abstand, ziemlich verbindend und hat die Hoffnung der Senior*innen stärken können.

Häufig hört man von den Senioren*innen, wie lange dauert das denn noch. Die, die noch Nachrichten verfolgen wissen, dass es dafür aktuell keine Antwort gibt. Wir haben schon schlimmeres erlebt, hört man oft und viele erinnern sich an Kriegsereignisse.

Es ist schön zu sehen wie viel Kreativität und Solidarität aktuell entsteht und wir danken allen die uns in dieser Zeit mit ihrem Engagement und Verständnis unterstützen!!!