Ehre wem Ehre gebührt! Die vielen helfenden Hände, klugen Köpfe und kreativen Macher*innen bei der AWO sorgen täglich dafür, die Welt ein bisschen besser zu machen. Sie, die Anpacker*innen im Ehrenamt und im Hauptamt, in den Ortsvereinen und in den Einrichtungen und Diensten der AWO sind unsere „Ehrenmenschen“. Die AWO kann mit Stolz auf ihre vielen engagierten Menschen blicken – und das möchten wir gerne allen zeigen. Das Altenzentrum Weilerswist möchte den ganz persönlichen Blick auf den Verein „Freundeskreis“ und den vielen weiteren engagierten Ehrenamtlichen richten, die sich für das Freizeitprogramm der Senior*innen hier im Haus stark machen oder einfach nur da sind, wenn eine*r eine*n Gesprächspartner*in braucht.

Zur Aktionswoche hat der Soziale Dienst des AWO Altenzentrums eine Fotowand mit Ehrenamtlichen gestaltet. Schon bei der Gestaltung fiel auf, mit wieviel Engagement und Herzblut alle bei der Sache sind. Viele stehen den Senioren nahe und verfügen selbst über große Lebenserfahrung. Aber auch jüngere Menschen haben Lust mit den Senior*innen Zeit zu verbringen und alles dafür zu geben, dass sich alle auf Veranstaltungen und Festen wohl fühlen. Helfende Hände werden immer gebraucht, da unsere Senior*innen bei viele Tätigkeiten Unterstützung und Zeit benötigen. Hier im Haus wird viel getanzt, gekegelt, Ausflüge gemacht und öffentliche Veranstaltungen besucht. Das Leuchten in den Augen ist für die ehrenamtlichen Helfer*innen ein Geschenk für ihre Arbeit.

Am Montag den 14. Juni hatten wir mit einer Auftaktveranstaltung zur Aktionswoche „Ehrenmensch“ der AWO vier Ehrenamtliche eingeladen, die von ihren Aufgabenfeldern gesprochen haben.

Antje Kau erläuterte die vielen Aufgaben des Freundeskreises und wie alles begonnen hat. Sie ist schon 13 Jahre dabei und hat das Amt der Vorsitzenden des Vereines. Das bedeutet viel Arbeit, die im Hintergrund erledigt wird, die nicht jeder mitbekommt. Roswitha Hergarten kümmert sich mit ihrem Ehepartner Helmut Hergarten und etlichen Vertretern um den Kiosk, damit die Bewohner die Möglichkeit haben, sich einmal die Woche mit Pflegemittel und Süßigkeiten zu versorgen. Da wird auch viel Zeit investiert um alles zu organisieren. Auch das Bargeldlose einkaufen wird hier möglich gemacht. Therese Wesseling ist eine gute Seele, die sehr persönliche Arbeit an den Bewohnern leistet. Sie ist so etwas wie eine Lebensbegleiterin. An ihrem Tisch versammeln sich am Nachmittag die Bewohner*innen und reden oder lachen gerne mit ihr. Sie stellt sich auch als Begleitperson für Rollstuhlfahrer zu Verfügung. Mit der Sozialdienstmitarbeiterin Karola Cuti gestaltet sie Frühstück im Garten für die Bewohner*innen, so dass alle Beteiligten das Gefühl haben, sie befinden sich im Urlaub. Waltraud Laudon ist eine leidenschaftliche Malerin und freut sich darüber, dass sich eine Malgruppe im Altenzentrum etabliert hat, die Feuer und Flamme sind für die bunten Ideen, die Frau Laudon oder ihre Mitstreiterinnen mitbringen.

Die Einrichtungsleiterin Frau Swiderek-Brose dankte allen Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz. Zum Schluss der Vortragsreihe meldete sich noch eine 97 jährige Bewohnerin zu Wort, Marie Luise Winter. Sie bedankte sich für die vielen schönen Momente, die von den Ehrenamtlichen geschenkt werden. Gerade bei den stimmungsvollen Festen wird man mitgerissen von der Musik und muss einfach aufstehen, singen, klatschen und tanzen.